Das Institut für Kommunikationswissenschaft (IfK) und sein Förderverein luden am 27. April 2016 zum diesjährigen Praxisforum ein, um Forschungsergebnisse des Instituts verständlich und prägnant vorzustellen. In diesem Jahr drehte sich alles um das Thema Gesundheitskommunikation und um die Frage, wie die Medien und wie die Kommunikationswissenschaft das Gesundheitswesen verbessern können.
Vor allem die digitalen Medien spielen eine immer größere Rolle, um sich über Krankheiten zu informieren, für Therapien und für die Prävention. Daher hat sich die Kommunikationswissenschaft in den letzten Jahren verstärkt dem Thema Gesundheitskommunikation zugewandt. Das Programm umfasste Vorträge von Professor Lutz Hagen (IfK) sowie Professor Kai Simons, dem Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie, der innovative Ansätze der Förderung und Finanzierung von Gesundheit vorstellte. Carsten Tietze und Heiko Leske von den HELIOS-Kliniken referierten über Marketing und Marktforschung für Gesundheitseinrichtungen. Dr. Doreen Reifegerste (IJK Hannover) stellte Forschungsergebnisse vor, die beleuchten, wie Menschen für Angehörige im Internet Gesundheitsinformation suchen. Eingerahmt wurden die Vorträge durch Posterpräsentationen studentischer Abschlussarbeiten und Forschungsprojekten aus dem Bachelorstudiengang Medienforschung, Medienpraxis und durch eine Podiumsdiskussion zur Frage, was die Kommunikationswissenschaft für das Gesundheitswesen leisten kann.