Das Institut für Kommunikationswissenschaft Dresden war mit insgesamt drei Präsentationen in unterschiedlichen Bereichen auf der IAMCR Tagung vertreten. Dabei leisteten wir mit den Vorträgen von Rebecca Renatus und Claudia Seifert einen Beitrag zur methodischen Auseinandersetzung und mit dem Vortrag von Katrin Etzrodt (gemeinsam mit Ines Engelmann) einen Beitrag zur genderspezifischen Auseinandersetzung im digitalen Kontext.
Rebecca Renatus stellte die in Zusammenarbeit mit Susan Schenk, Jakob Ohme und Claudia Seifert entstandenen Reflexionen auf neue Herausforderungen in der Fernsehforschung und der heutigen digitalen Umgebung vor. Claudia Seifert beschäftigte sich mit dem Einfluss der Wirtschaftsnachrichten auf das Konsumverhalten und wie man hier durch eine Mikro-Perspektive Makro-Effekte erklären kann. Katrin Etzrodt stellte in Zusammenarbeit mit Ines Engelmann (der LMU München) die unterschiedliche Darstellungsweise von Politikerinnen und Politikern in der Online-Berichterstattung sowie deren mögliche Verursacher vor. Neben methodischen Problemen und Herausforderungen für die westliche Welt im digitalen Zeitalter wurden auch hinsichtlich nicht-westlicher Länder diverse Probleme und Krisen besprochen sowie zukünftige Aufgaben und Forschungsfelder der Kommunikationswissenschaft diskutiert, die im Kontext der Digitalisierung zunehmend an Relevanz gewinnen. Hierzu zählen Themen wie politische Partizipation, Digital Divide, Inhaltserstellung oder Identitätsbildung.